Die Projekte sind exemplarisch aufgelistet und den Arbeitsinhalten / Bereichen zugeordnet:
Innovation
Beratung eines KMU bei der Gründung eines Joint Ventures in China
Mitwirkung bei der Entwicklung des Gechäftsmodells, der Strukturen und der Vorgehensweise beim Aufbau eines Joint Ventures für ein KMU mit einem Partner aus China. Das KMU ist im Bereich der Qualitätssicherung für PV Produkte und Komponenten tätig und sucht eine Markterweiterung in China. Zielgruppe für Beratung und Qualitätssicherung sind Hersteller in China sowie große Importeure / Investoren in Europa und weltweit.
Zulieferer im Automobilmarkt zeichnen sich durch ein hohes Innovationspotential aus, wenn sie nachhaltig im Markt bleiben. Die Analyse technologischer Trends und eine Produktvorausschau sind wichtige Bausteine im Innovationsprozess.Trendanalyse und Produktvorausschau sind auf interne und externe Daten und Informationen angewiesen. Gemeinsam mit einem Zulieferer wurden Instrumente und Methoden entwickelt, um diese Informationen zu gewinnen. Mit geeigneten Methoden können die internen Daten gehoben und aufbereitet werden, die teilweise über mehrere Abteilungen verstreut sind. Gleichzeitig gilt es, externen Sachverstand bei der Suche und Bewertung von Informationen einzubinden. Hierbei spielen die Forschungsinstitute an den Hochschulen eine besondere Bedeutung.
Die gewonnenen internen und externen Daten sind zusammenzufügen, zu bewerten und in eine Strategieplanung zu überführen.
Laufzeit: 2006
Finanzierung junger technologieorientierter Unternehmen
Die Finanzierung junger technologieorientierter Unternehmen stellt die öffentlichen Mittelgeber, die privaten Kapitalgeber wie die jungen Unternehmen selber angesichts der großen Zahl der unterschiedlichen Finanzierungsinstrumente vor schwierige Entscheidungen. Ganzheitliche, auch regional zugeschnittene Konzepte, bei denen unterschiedliche Akteure den jungen Unternehmen eine, ihrer Entwicklungsstufe angepasste Finanzierungsmöglichkeit anbieten können, existiert nicht.
In einem Workshop unterschiedlicher Partner - öffentliche Kreditfinanzierung, VC, Banken, öffentliche Förderung, betroffene Unternehmen, Intermediäre, Hochschule - wurden die Schwierigkeiten der Finanzierung junger Technologieunternehmen über ihre unterschiedlichen Entwicklungsphasen hinweg, behandelt und Lösungsansätze, die auch eine regionale Bedeutung haben, entwickelt.
Laufzeit: 2005
Die kommunale Wirtschaftsförderung ist dann besonders wirksam, wenn Sie rechtzeitig Chancen und Bedrohungen für die regionale Wirtschaft erkennt.
Gegenstand des Projektes ist die Entwicklung eines solchen Früherkennungssystems. Auf der Basis des Früherkennungssystems ist es möglich, eine präventiv wirkende Bestandspflege für die KMU zu entwickeln, Chancen und Risiken sollen rechtzeitig thematisiert werden. In diesem Projekt wird die Konzeption dafür entwickelt. Eine Implementierung des Konzeptes ist in Schritten für 2004 vorgesehen.
Zur Unterstützung wird eine Datenbank aufgebaut und ein Internet-Portal für die Arbeit der Wirtschaftsförderung.
Auf der Basis dieser Werkzeuge werden wesentliche Kernprozesse der Wirtschaftsförderung mit Hilfe von Workflow – Modellen effizienter zu gestalten sein.
Im Projekt wird eng mit dem Arbeitsamt zusammen gearbeitet. Maßnahmen der Arbeitsmerkpolitik sollen so verknüpft werden mit Instrumenten der Wirtschaftsförderung.
Laufzeit: 2003 - 2005.
Ein Unternehmen zu gründen ist einfach, zu überleben ist
jedoch beliebig schwierig!
Diese Aussage teilen alle Fachleute, die
sich mit jungen Unternehmen näher beschäftigt haben. Kleine
und mittlere Unternehmen operieren sehr marktnahe und verfolgen häufig
keine spezifische Unternehmensstrategie.
Die inhabergeführten
KMU haben gerade im Bereich der strategischen Unternehmensplanung große
Defizite. Im Rahmen des BeschäftigungsBündnis des Bezirks
Treptow - Köpenick wird für junge Unternehmen ein Bündel
unterschiedlicher Maßnahmen angeboten, zur Entwicklung einer
dezidierten Unternehmensstrategie.
Neben Workshops und Coachingleistun-gen
werden Studenten für Praktika und Diplomarbeiten vermittelt. Ziel
des Projektes ist es, KMU dazu zu bewegen, eigene Unternehmensstrategien
zu entwickeln, um sich im Wettbewerb besser behaupten zu können.
Laufzeit: 2003 – 2004.
Im Rahmen eines Studienprojektes wurden KMU in Berlin zur Wettbewerbsfähigkeit
und zu Problemen des strukturellen Wandels befragt.
Eine differenzierte
Analyse nach Branchen und Betriebsgrößen wie nach Alter
der Unternehmen ist möglich. Rückschlüsse für operative
wie strategische Defizite in KMU sind möglich.
Somit können
gezielt Fördermaßnahmen für diese Zielgruppen entwickelt
werden.
Laufzeit: 2001 - 2002.
Das Förderprogramm „Perspektiven der betrieblichen Arbeit“ stellte
ein präventiv wirkende Fördermaßnahme für KMU dar.
Ziel war es, durch betriebsbezogene Maß-nahmen die Menschen in
Arbeit zu halten, weil so leichter Arbeitslosigkeit vermieden wird als
bereits Arbeitslose wieder in Arbeit zu bringen.
Unterschiedliche Projektträger
konnten Projekte beantragen und haben diese mit Unternehmen durchgeführt.
Die Senatsverwaltung hat eine begleitende Evaluierung eingesetzt, um
noch während der Laufzeit der Fördermaßnahme einzugreifen.
Damit wurde die Evaluierung zu einem gezielten Instrument der Qualitätssicherung.
Vom Institut IKO wurden 12 Projekte evaluiert, die alle dem Schwerpunkt „Innovationsprojekte“ zugeordnet
waren. Gegenstand der Projekte waren inner- und überbetriebliche
Qualifizierungsmaßnahmen und Betriebsberatungen für Inhaber
und Führungskräfte.
Thematische Schwerpunkte waren Organisation,
Innovation, Unternehmensführung, strategische Planung, Marketing.
Eingebunden waren produzierende Unternehmen und Dienstleister.
Projektträger
waren u.a. VDI/VDE – Technologiezentrum, Technologie-beratungsstelle
des DGB, bfw der IGM, Arbeitgeberverband. Hier ging es auch um
die Frage der Gestaltung der Prozesse bei den Projektträgern hinsichtlich
der Abwicklung der Maßnahmen. Im Mittelpunkt stand die Verbesserung
des Projektmanagements der Dienstleister.
Laufzeit 1999 bis 2002.
Das Land Brandenburg hat über die Arbeitgeberverbände ein
Projekt initiiert zur begleitenden Unterstützung von Existenzgründern.
Dem Projekt lag die Idee zugrunde, dass die Gründung eines Unternehmens
dann nachhaltig werden kann, wenn der Gründer während der
Gründungsphase aktiv begleitet wird und sich die beratende / qualifizierende
Hilfe auch noch über die erste Zeit nach der Gründung erstreckt.
Hierzu wurde vom Antragsteller die Konzeption entwickelt und mit umgesetzt.
Das Ministerium und der Verband wurde bei der Umsetzung des Projektes
beraten. Darüber hinaus war der Antragsteller selber auch in
die Qualifizierung und Beratung der Existenzgründer eingebunden.
Laufzeit 1999 - 2000.