Projekte - Organisation
Die Projekte sind exemplarisch aufgelistet und den Arbeitsinhalten / Bereichen zugeordnet:
Organisation
Ziel des Projektes ist eine einheitliche Aufbereitung und Zusammenführung wirtschaftsnaher Produkte und Angebote über die Wirtschaftsportale der Bezirke: Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Marzahn-Hellersdorf, Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick. Hierbei steht auch im Sinne der Bestandspflege und -entwicklung eine stärkere Kundenorientierung auf die Zielgruppe der Berliner KMU im Mittelpunkt. Nach erfolgreicher Implementierung der neuen Services in den beteiligten Bezirken wird das Angebot auf andere Bezirken übertragen.
Das Projekt ist eingebunden in die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie und liefert auch Informationen für die geplante einheitliche Dienstleistungsrufnummer 115.
Das Projektteam der HTW Berlin begleitet und moderiert diesen bezirksübergreifenden Prozess aus wissenschaftlicher Perspektive. Die wissenschaftliche Leitung des Projektes liegt beim Institut IKO.
Laufzeit: 1.8.2008 bis 31.7.2010
Das Arbeiten in Projekten tritt zunehmend in den Mittelpunkt der Arbeitsprozesse in Wirtschaft und Verwaltung. Projektarbeit unterscheidet sich von den üblichen Routine- und Regelaufgaben, insoweit sind Besonderheiten zu beachten. Nur bei konsequenter Nutzung der Werkzeuge und Instrumente der Projektarbeit können die Effektivität und Effizienz wirklich verbessert werden.
In einer dreitägigen Workshopreihe mit Mitarbeitern / -innen im Umfeld der Technologie- und Innovationsberatung wird das Thema näher betrachtet. Erfolgreiche Projektarbeit ist insbesondere auch eine Frage der persönlichen Verhaltensweise, aber auch der systematischen Anwendung der Instrumente und Methoden. Hierbei steht nicht die formale Behandlung der Instrumente im Vordergrund, sondern die zielführende Integration in den eigenen Arbeitsprozess.
Häufig scheitert ein gutes Projektmanagement an der Zeit. Deshalb ist ein effektives und effizientes Zeitmanagement immer mit Gegenstand erfolgreicher Projektarbeit.
Laufzeit: 2008
Ziel des Gründungskonzeptes ist die Erstellung einer Entscheidungsvorlage für den Vorstand und das Kuratorium der Reiner Lemoine Stiftung. Das Gründungskonzept sollte sich eng anlehnen an den Stiftungszweck und Aussagen zu folgenden Aspekten beinhalten:
Forschungsthemen und -programm
Weitergehende Aufgabenbereiche gemäß Stiftungszweck
Abgrenzung zu anderen vergleichbaren freien Instituten
Einbindung in themenbezogene Netzwerke, Kooperationspotentiale
Rechtsform
Standort
Organisationsstruktur
Leitung und Personalstruktur
Kosten, Finanzierung
Öffentlichkeitsarbeit
Kritische Erfolgsfaktoren und NachhaltigkeitDas Konzept wird über die Analyse der Sachverhalte hinaus, konkrete Handungsvorschläge unterbreiten. Das Gründungskonzept wird gemeinsam mit der HTW Berlin erarbeitet.
Laufzeit: 2008
Trendanalyse und Produktvorausschau für Automobilzulieferer
Zulieferer im Automobilmarkt zeichnen sich durch ein hohes Innovationspotential aus, wenn sie nachhaltig im Markt bleiben. Die Analyse technologischer Trends und eine Produktvorausschau sind wichtige Bausteine im Innovationsprozess.
Trendanalyse und Produktvorausschau sind auf interne und externe Daten und Informationen angewiesen. Gemeinsam mit einem Zulieferer wurden Instrumente und Methoden entwickelt, um diese Informationen zu gewinnen. Mit geeigneten Methoden können die internen Daten gehoben und aufbereitet werden, die teilweise über mehrere Abteilungen verstreut sind. Gleichzeitig gilt es, externen Sachverstand bei der Suche und Bewertung von Informationen einzubinden. Hierbei spielen die Forschungsinstitute an den Hochschulen eine besondere Bedeutung.
Die gewonnenen internen und externen Daten sind zusammenzufügen, zu bewerten und in eine Strategieplanung zu überführen.
Laufzeit: 2006
Der Dienstleister bestand aus zahlreichen einzelnen Unternehmen, regional gestreut und mit unterschiedlichen Leistungsangeboten. Zur Verbesserung des unternehmerischen Potentials und einer stärkeren Marktorientierung wurden diese Einzelaktivitäten in ein zentrales Unternehmen überführt.
Das Unternehmen erbringt Dienstleistungen im Sinne der Technischen Hilfe und der Bearbeitung von Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik. Es sind über 100 Mitarbeiter / -innen beschäftigt. Das Unternehmen ist bundesweit und international tätig.
Für das Unternehmen wurde die Struktur einer Projekt - Matrixorganisation entwickelt und erfolgreich eingeführt.
Für wesentliche Prozesse erfolgte eine Prozessmodellierung sowie die Qualifizierung der Beschäftigten und die Umsetzung der Prozesse.
Zur Unterstützung der Prozesse wurde eine neue Rechnerstruktur und DV-Basis eingeführt. Bestandteil des Projektes war es deshalb, eine geeignete ERP-Software auszuwählen. Es wurde Navision Axapta eingeführt.
Eine Konzeption für das Projektmanagement wurde entwickelt und implementiert. Die Komplexität des Projektes machte neben der Qualifizierung ein Coaching der Führungskräfte erforderlich.
Laufzeit: 2001 – 2002.
Struktur- wie Prozessveränderungen erfordern in ihrer Umsetzung
eine große Mobilität der Mitarbeiter / -innen in inhaltlicher,
mentaler wie örtlicher Hinsicht.
In einem Projekt wurde mit ausgewählten
Zielgruppen und mit den Führungskräften Instrumente der
Mobilitätssteigerung entwickelt und umgesetzt. Als Ergebnis konnten
zahlreiche Beschäftigte andere Aufgaben übernehmen, teilweise
auch an anderen Standorten des Unternehmens.
Laufzeit: 1999 – 2000.
Zur Initiierung und Koordinierung der FuE – Potentiale in Berlin
hat die Senatsverwaltung die Technologiestiftung Berlin gegründet
und mit Stiftungskapital ausgestattet.
Aufgaben, Strukturen und Prozesse
der Stiftung mussten im Zuge der Gründungsphase festgelegt und
verabschiedet werden. Hierzu wurde ein entsprechendes Konzept erarbeitet.
Wegen der teils divergierenden Interessen der unterschiedlichen Akteure
und Interessenvertretern waren komplexe (auch politische) Abstimmungsprozesse
zu gestalten und zu moderieren. Das Konzept wurde in wesentlichen Teilen
später realisiert.
Laufzeit: 1999.
Im Zuge einer umfassenden partizipativ angelegten Organisations-
und Personalentwicklung wurde zusätzlich eine Konzeption
für eine Kosten- und Leistungsrechnung entwickelt.
Hierzu
gehörte die Definition der Produkte (Leistungen) als Kostenträger,
die Festlegung der Kostenarten und der Kostenstellen. Darauf
baute unter Beachtung des BAB die Kosten- und Leistungsrechnung
auf.
Ausgehend von den festgelegten Zielen und in Übereinstimmung
mit dem Leitbild wurde das Controlling entwickelt. In die Projektentwicklung
wurden die Mitarbeiter / -innen sowie die Führungskräfte
eingebunden.
Umfassende Schulungen mussten organisiert und durchgeführt
werden. Mitwirkung an der Auswahl der Software.
Laufzeit: 1999 - 2000.
Das Rationalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft (RKW) hat ein
Projekt zur Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle in Unternehmen durchgeführt.
Dieses
Projekt wurde in seiner Wirksamkeit in den Unternehmen evaluiert. Im
Mittelpunkt stand die Frage, inwieweit die flexible Arbeitszeit betriebliche
Verbesserungen eingeleitet und zur Sicherung bzw. zum Ausbau von Arbeitsplätzen
beigetragen hat.
Insgesamt wurden in einer Tiefenerhebung - auch
unter den Mitarbeitern / -innen - drei Unternehmen untersucht, darunter
ein Dienstleister. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Unternehmen
flexible Arbeitszeitmodelle kreativ eingesetzt haben, um die Prozesse
deutlich zu verbessern.
Schließlich zeigten sich bei den Führungskräften
neue Steuerungsmöglichkeiten, mit denen sie erst lernen mussten, gestalterisch
umzugehen. Methodisch wurde eine ex-ante Evaluierung durchgeführt.
Laufzeit: 1999 - 2000.